Hallo Leute,

schade, dass das Jahr 2009 so schnell vorbei ist, aber nach der Saison ist vor der Saison.

Leider begann mein Jahr sehr hart. Zwei Tage vor meinen Geburtstag (im Januar)  gab es die Schreckensmeldung von meinem Bruder und meiner Schwägerin, dass mein Neffe auf schnelle Art und Weise verstorben ist. Das hat mich stark beschäftigt und das macht es auch jetzt noch.

Trotz dieses seelischen Schmerzes freute ich mich mit dem neuen Team auf die Saison in der Sachsenmeisterschaft und auf zwei, drei Läufe in der DM.

Zum Frühjahrstraining in Großenhain begannen die müden Knochen wieder munter zu werden. Und ich hatte viel Spaß im neuen Team. Da merkte ich auch, dass ich gut unterwegs war.

Das erste Rennen bestritt ich mit Andi in Stendal bei den Amateuren. Hier ein großer Dank an Philipp, als Chefmechaniker!! Schade, dass Uwe nicht mit seiner neuen (Huski) dabei sein konnte. Aber dafür war seine Unterstützung an der Strecke sehr hilfreich. Ich konnte unter die Top10  bei beiden Läufen fahren.

Dann gab es in der Sachsenmeisterschaft den ersten Lauf in Lichtenberg. Diesen Lauf verpatzte ich total. Im ersten Lauf würgte ich gleich drei Mal meine Huski ab :-( und somit kam ich als letzter ins Ziel. Im zweiten Lauf konnte ich wenigsten unter die Top10 fahren.

Anfang Juni war das super organisierte Wochenende von Kerstin und Uwe mit Daniel Hiemer in Lichtenberg, eine Woche vor dem DM Lauf in Großenhain. Ich konnte sehr viel Erfahrung von Daniel mitnehmen.

In Großenhain, zum zweiten DM Lauf für mich bei den Amateuren, lief es im ersten Rennen richtig gut und ich konnte auf dem vierten Platz ins Ziel fahren. Zum Finallauf fuhr ich auf den 12 Platz. Ich war sehr zufrieden und ich konnte richtigen Mut für die weitere Saison schöpfen.

Nur leider kam es dann anders... Der Lauf in Zittau brachte mich zum Zeittraining in die Notfall-Aufnahme. Da verbrachte ich mit Funzel (Fahrer aus der Profi Klasse) einen lustigen Nachmittag. Meine linke Schulter/ Ellebogen waren stark geprellt und es stellte sich noch her raus, das ich einen Riss in der Kapsel an der das Schlüsselbein befestigt ist, hatte. Somit waren die nächsten Läufe tabu....

Zum Lauf auf dem Lausitzring konnte ich dann wieder mit noch leichtem Schmerzen an den Start gehen. Doch leider hatte ich im zweiten freien Training einen Highsider, der mich zu weiteren Prellungen am Arm und der Hüfte, aber dieses mal auf der Rechten Seiten verhalf :-(  Hier Danke ich den starken Helfern, die meine Huski wieder fahrbereit machen konnten. Danke an Philipps Papa;  Thomas und vor allem Uwe, der bei Husqvarna noch einen Gasbowdenzug auftreiben konnte :-)....!! Klasse Jungs! 

Das Zeittraining musste ich leider in der Zweiten Runde aufgrund Bremskraftverlustes an der Vorderradbremse beenden. Somit startete ich von Platz 32 von 38.

Im ersten Lauf konnte ich bis auf  Platz 18 vorfahren. Im zweiten gab es nach dem Start in der ersten Kurve einen Crash und ich musste quasi drum herum fahren... oder besser rollen, so das ich in die zweite Kurve als letzter einbog :-( aber ich konnte mich voller Frust wieder auf den 18 Platz vorkämpfen. Alles im allen... es war trotzdem Geil....

Das war eine große Erfahrung auf so einer schnellen Strecke zu fahren. Ich hatte nur Angst um meine Huski, dass sie den Pleuel nicht frei gelegt hatte :-).  Danke!

Ich möchte mich noch mal bei allen Teammitgliedern bedanken und vor allem bei Uwe und Andi. Ihr habt mich immer wieder seelisch und moralisch aufgebaut. Das nenne ich Teamgeist!!!!! Danke auch an Kerstin. Sie hat das ganze administrative Geschäft (Nennung, Berichte schreiben etc. usw.) in der Hand  und das macht Sie richtig gut.

Jetzt werde ich mich von dem Jahr erholen um Kraft für die neue Saison zu schöpfen.

Tschüss, euer Kulli #123 

... und wir sind dabei :-)